Eine Abreise

Eine AbreiseJetzt also wieder fertig machen.
Liegt alles schon bereit?
Ja, da und da die Siebensachen.
Die ganze Herrlichkeit.

‘ne Frage: Ist es schön gewesen?
Wieso? Wie immer, klar.
Wo wohnten Sie? Am Strand, am Tresen?
Nee, an der Zimmerbar.

Geht noch was in die Trolley-Tasche?
Der Larios hier, der Gin?
– Ich glaub’s dir wohl, ‘ne Flasche,
wo soll denn die noch hin?

Diesmal wohl mehr zu Haus geblieben?
Ja, mehr als sonst, gewiss.
‘ne ruhige Kugel da zu schieben?
Nee, eher so aus Schiss.

Na, irgendwie noch wo dazwischen.
Da ist bestimmt noch Luft.
– Ihr wollt wohl wieder einen zischen
mit diesem Schnaps, du Schuft!

Aus Schiss, was soll das heißen?
Ich war nicht ganz gesund.
Nicht um ins Gras zu beißen,
doch elend wie ein Hund.

Du hast vielleicht Ideen!
So, uff!, bin startbereit.
– Du solltest auf die Uhr mal sehen,
es wird auch höchste Zeit.

Das find ich aber schade.
Dann war’s ja nur ‘ne Qual.
Ich glaube in dem Grade
passiert das nicht noch mal.

Jetzt nur noch schnell zum Flieger
und Abflug hopphopphopp,
es wünscht der müde Krieger
sich sehnlichst heim nonstop.

‘n guten Flug nach Hause!
Und Besserung für Sie!
Ja, danke. Erst mal Pause.
Dann wieder her. Und wie!

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