Hat das Quartier sich denn verschworen,
dass es mich heut in Frieden lässt?
Vergeblich spitze ich die Ohren:
Kein einz’ger Pieps in diesem Nest.
Ja, ja, am Tage dies Gejammer
von wegen Lärm und dies und das,
und abends in der stillen Kammer,
da fehlt dir plötzlich irgendwas!
Man ist auch wirklich nie zufrieden.
Mal will man, dass die Hütte brennt,
mal eine Klause, abgeschieden,
die nicht einmal der Förster kennt.
Mal spielt die Seele offen Karten,
mal zieht sie die gezinkten vor;
mal scheint sie teuflisch zu entarten,
mal jauchzt sie wie im Engelschor.
Den Zwiespalt trug das Menschenwesen
ja auch hinaus in seine Welt.
Man muss nur täglich Zeitung lesen,
da sieht man, wie sie steht und fällt.
Was mich betrifft, so konnt ich lösen
zumindest diesen Widerstreit –
soll nachts ich vor ‘ner Buddel dösen,
soll ich was dichten zu der Zeit?
Ich koppel diese beiden Fragen
zu einem schönen Zweierbund:
Die Fantasie soll Früchte tragen,
die Rebe macht sie reif und rund.