Da hat wer einen bösen Husten,
ich höre dumpf es durch die Wand;
ging gerne rüber, um zu pusten,
ein Tropfenfläschchen in der Hand.
Doch hab ich keinerlei Arzneien
auf Vorrat irgendwo im Schrank,
zumal an äskulap’schen Weihen
ich schmerzlos schon von jeher krank.
Ach, deshalb Sorgen sich zu machen,
wär übertrieben sicherlich.
Die haben ihre eignen Sachen
und vielleicht bessre unterm Strich.
Was hülf es auch, sich einzumischen
in Sphären der intimen Art?
Da will man sich die Nase wischen
so, dass kein Gaffer es gewahrt.
Und dann müsst ich noch kauderwelschen
mit einem fremden Zungenschlag,
was meine Botschaft gar verfälschen,
die Absicht gar verdunkeln mag.
Womöglich wird der Nachbar denken,
mich nerve der orale Laut,
ich hätt, den Zaunpfahl nur zu schwenken,
so kummervoll hereingeschaut.
Dann träte zu dem Sprachprobleme
ein weiteres noch mit Verlass:
Wenn’s auch nicht aus dem Rachen käme –
man hustete mir öfter was!