Bis Mitternacht nur noch Minuten,
dann hat er ausgedient, der Tag.
Ich lausche, hör die Zeit verbluten
im kurzen, harten Zeigerschlag.
Nun werden alle schlafen gehen,
nun werden alle müde sein,
auch wenn sie über andern stehen
so hoch wie dieser Mondenschein.
Er wird ihn in die Ecke schmeißen,
den heil’gen Hut, der Kardinal,
um wieder Jupp und Joe zu heißen
für Freunde seiner engsten Wahl.
Er wird den Knoten wieder lösen
des Binders, unser Präsident,
dass ohne Haken er und Ösen
ganz frei durch seine Träume rennt.
Und der den Vorsitz innehatte
in höchstgerichtlicher Instanz,
er schiebt sich auf die Schlummermatte
mit eingezognem Schwalbenschwanz.
Dem größten auch der Potentaten,
an Macht und an Moneten schwer,
scheint Wechselkurs jetzt angeraten –
in Federn schwelgt der Aktionär.
Sogar die höchsten Offiziere,
die unverbesserlich man glaubt,
beziehen ihre Nachtquartiere
total entblättert und entlaubt.
Da röcheln sie in ihren Kissen
die weltbekannte Melodie,
und würde man’s nicht besser wissen –
man hielte glatt für Menschen sie.