Mit feisten Fingern greifen
nun Nebel in den Raum,
in Schwaden und in Streifen
um Borke und um Baum.
Und schleppen auch die Krähen
auf ihrem Buckel her,
die Felder zu besäen
mit Schwingen schwarz und schwer.
Aus Erdentiefen wallen
um Fessel und um Fuß
fühlt man wie Feuerquallen
der Kälte feuchten Gruß.
Die alten Eichen starren
wie Geister aus dem Brei,
verhoffen und verharren
gesammelt vor dem Schrei.
Der Himmel ist verschlossen
mit einer Wolkenwand,
und Petrus hält verdrossen
den Schlüssel in der Hand.
Ersoffen sind die Sterne,
ersoffen ist der Mond –
wie nah die graue Ferne
jetzt auf den Dächern thront!
Wie unter einem Schleier
liegt alles stumm und still,
dass sogar meine Leier,
psst!, nur noch flüstern will.
Was soll ich auch noch dichten?
Die sterbende, die Welt,
will Prosa, Herbstgeschichten –
seht her: Mein Blatt, es fällt!