Die Dinge werden nicht so bleiben.
Mit Dauer narrn sie unsern Sinn,
da sie doch unaufhörlich treiben
im Mahlstrom der Äonen hin.
Zur Stippvisite nur geboren,
erkennen wir den Wandel nicht,
der, Jahrmillionen ausgegoren,
der Nachwelt erst ins Auge sticht.
Nicht mal der Boden untern Quanten
steht unverrückbar felsenfest;
mit seinen Ecken, seinen Kanten
er jeden Halt vermissen lässt.
Verwerfen, falten, sich verschieben –
die Erde kommt nur zäh voran;
ihr Logbuch doch, in Stein geschrieben,
zeigt ihren langen Atem an.
Im Kosmos ganze Galaxien,
die, was sie auch in Fahrt gebracht,
wie Heere sich entgegenziehen
zur Giga-, Gaga-Sternenschlacht.
Das hat der Mensch herausgefunden,
und das macht seine Größe aus.
Doch ist er damit auch entbunden
vom flücht’gen Dasein einer Laus?
Muss deshalb er den Göttern gleichen,
weil er ein bisschen Grips im Hirn?
Mir soll er fürn paar Verse reichen –
ich glaube an der Parzen Zwirn.