Noch haben hier und da gehalten
sich Menschen in geringer Zahl,
die nach der Art der Steinzeit-Alten
ihr Leben fristen recht frugal.
Denn was sie brauchen zu dem Zwecke,
gibt ihnen die Natur direkt –
mal Nahrung um die nächste Ecke,
mal nichts, was ihr Bedürfnis deckt.
Auch für Geräte und für Waffen
die Stoffe der verschiednen Art,
und die, um Schurze sich zu schaffen,
in denen man die Scham bewahrt.
Doch muss ich wohl konkreter werden
und sagen, wer so obsolet:
Nun, für Fossilien hier auf Erden
in diesem Fall der Buschmann steht.
Ihn brachte mir `ne Sendung näher,
die hinter die Kulissen blickt,
indem sie `nen Reporter-Späher
noch in den letzten Winkel schickt.
Der düste also voll Kanne,
die ganze Technik mit an Bord,
auf wüster Bahn durch die Savanne
zum dörflichsten Bestimmungsort.
Da durft er mit den Leuten tanzen,
auf Gnus und seltne Vögel gehn,
mit Pfeilen schießen oder Lanzen
und Fas`riges zum Faden drehn.
Und kriegte so im Schnellverfahren
`nen Eindruck jener Lebenswelt,
den seinen Fernsehkuckerscharen
er filmisch vor die Nase hält.
Wie mir, der mit gespitzten Sinnen
gesehn den Beitrag und gehört.
Ein hartes Los im Busch da drinnen –
nur hat das Handy mich gestört!