Ein Wohnzimmer und eins zum Schlafen,
‘ne Durchreichküche und ein Bad –
das ist hier so mein Heimathafen
auf Breite 36 Grad.
So von der Fläche her bescheiden,
ein Liegeplatz der schlichten Art.
Und doch ist ihm nicht anzukreiden,
dass er an Vorteilhaftem spart.
Vor Kälte schützt er und vor Regen,
wie’s ein Palast nicht besser tät,
vor Winden, die ums Dach ihm fegen,
ja, vor der Sonne, wenn sie brät.
Und wenn ich diesen Port verlasse
und streunend mich an Land begeb,
das Maß der Weite ich erfasse,
mit der ich Seit an Seite leb.
Das Meer: Ein grenzenloses Wogen,
das mit dem Himmel sich vereint;
und nur ein Strich herum gezogen,
der ständig zu zerfließen scheint.
Die Sonne leuchtet ihm am Tage
und nachts das helle Firmament,
dass ihm bei jedem Uhrenschlage
ein trautes Licht zu Häupten brennt.
Die Wirklichkeit, die harte, raue,
verliert sich hier im offnen Raum.
Nur wenn ich auf den Bildschirm schaue,
seh manchmal ich noch ihren Saum.