Der Flammenpfeil im roten Köcher,
am Docht er zieht und zerrt –
ich starrte ihm schon tausend Löcher,
doch er bleibt eingesperrt.
Es hält ihn seine Plastikhülle
wie eingemauert fest,
dass diese flackernde Idylle
mich fast schon gruseln lässt.
Genau: In jenen Augenblicken,
wenn auf vom Blatt ich schau,
Gebete zum Parnass zu schicken
um weiteres Know-how.
Sporadisch zwar wie untertage
glimmt draußen nur das Licht:
Poet vom alten Schlage,
geh nachts ich ja auf Schicht.
Doch schwillt mir von der Straße
herauf so mancher Laut,
dass just in diesem Maße
mein Hirn am Nagel kaut.
Die Musen sind wie Schnecken
so fühlsam und so fein,
im Winkel sich verstecken,
haut wild Hephästos drein!
Nun kratz ich mir die Birne,
schürf nach Gedankengold,
das hinter hoher Stirne
ich sicher finden sollt.
Doch wieder Pustekuchen –
so krieg ich das nicht hin!
Muss also tiefer suchen
und grüble Hand am Kinn.
Da kann ich sie begrüßen,
vom Himmel mir geschickt,
Ideen auf Trippelfüßen –
ach, nur die Uhr, die tickt!
Was soll ich mich noch quälen?
Es läuft nicht immer leicht.
Geh eben Schafe zählen,
wenn es für sonst nichts reicht …