Der Papst hat seinen Hut genommen
(Tiara! Sag’s nicht so profan!),
was fast noch niemals vorgekommen
auf Petri sturmerprobtem Kahn.
Doch hat ihm Gott gewiss empfohlen
über den heißen Draht direkt,
sich nicht noch mal den Tod zu holen
mit seinem bösen Herzdefekt.
Und schleunigst aus der Hand zu legen
das Netz, mit dem man Menschen fischt,
um eines Seemannsheimes wegen –
‘nem Kloster, wo man Karten drischt.
Verzeiht, ich will’s sakraler sagen:
wo mit Gesang er und Gebet
und karger Kost im heil’gen Magen
den Herrn ums sel’ge Ende fleht.
Mit Sicherheit steht ihm dann offen
das ew’ge Milch- und Honigland –
wer sonst als er sollt’ darauf hoffen,
auf Erden Gottes rechte Hand?
Er hat sich’s wohl auch ausbedungen
im Zwiegespräch mit seinem Chef –
kennt er doch solche Regelungen
als Kirchenfürst aus dem Effeff.
Macht Gott indes den Plan zuschanden,
weil er verabscheut Feilscherein,
dann wär der Papst aus deutschen Landen
auch da am Ende vom Latein.