Die schöne Sache mit der Kerze,
die findet momentan nicht statt.
Ich streiche meine Druckerschwärze
seit Wochen feuerfrei aufs Blatt.
Das Flämmchen würde sich nicht halten
im Wind, der durch die Küche weht,
und in der ersten Bö erkalten,
die voll ihm an die Wäsche geht.
Noch immer liefert die Maschine
mir ihren zuverlässgen Hauch,
wenn abends dem Parnass ich diene
und einen kühlen Brägen brauch.
Könnt ihr denn ein’n Gedanken fassen,
wenn ihr auf irgendetwas sinnt
und euch die Soße wie aus Tassen
so ölig in den Kragen rinnt?
Und wenn ins blitzeblanke Linnen,
das eure Heldenbrust umfängt,
sich Flicken grauer Fäden spinnen,
da, wo von jener sie getränkt?
Oh, wenn ich irgendetwas hasse,
dann die Mixtur aus Feucht und Heiß,
die zäh und klebrig wie Melasse
ich auf der Pelle spüre: Schweiß!
Klar half das Licht mir auf die Sprünge
so wirksam wie der Wein sonst nur –
weshalb ich jetzt mit Letztrem dünge
verdoppelt meine Musenflur.