O diese Fläche, die sich kräuselt,
im Schlag der Welln nie stillesteht,
die, wenn der Wind nur leise säuselt,
zur leichten Gänsehaut sich bläht
Doch hoch sich türmt zu schweren Wogen,
wenn Zorn den Blasebalg ihm schwellt
und fern des Horizontes Bogen
in Zacken auf und nieder fällt –
Was kann ich ihr denn abgewinnen,
der grenzenlos gefurchten Flur,
in der nur salz’ge Fluten rinnen,
aus denen nie ein Hälmchen fuhr?
Dass von den Meeren dieser Erde
ich keinem je so nahe dran
und ich Poseidons wilde Pferde
im Schlaf noch schnauben hören kann!
Das Wasser steht mir bis zur Schwelle,
doch friedlich mir die Füße leckt,
die außerdem für alle Fälle
im ersten Stock sich noch versteckt.
Bin hier in meinem Elemente
und freu mich wie ein Nikolaus –
der alte Küstenfreak in Rente
mit Meer und Sonne achteraus!
Und bloß der Sandstrand noch dazwischen –
die See, die See, so weit man schaut.
Da kann kein Hai im Trüben fischen,
dass er den Ausguck mir verbaut.