Mein Flämmchen flackert um sein Leben
so ungestüm, verzweifelt, wild,
um fort von diesem Schwall zu streben,
der mächtig aus dem Heizer quillt.
Daneben ungerührt die Flasche,
den Glasleib noch von Wein beschwert,
aus der von Zeit zu Zeit ich nasche,
dass sie im Hirn mir weitergärt.
Allmählich ist die letzte Ecke
des Raums mit warmer Luft getränkt,
was meinem dichterischen Zwecke
ein wohliges Ambiente schenkt.
Gesteigert noch von jenem Lichte,
das trübe aus der Küche glimmt
und in dem edlen Leuchtverzichte
nur wenig mir vom Dunkel nimmt.
Auch draußen Stille unterm Himmel.
Kein Laut, der aus dem Rahmen fällt.
Das Kirchlein drüben hat’s Gebimmel
für heute gnädig eingestellt.
Die Brandungswellen hinterm Hause
falln tosend mir nicht mehr ins Ohr
tinnitisch gleichsam, machen Pause
so wie ihr Chef, der Wind, zuvor.
Ja, um das Glück zu komplettieren
an diesem musenträcht’gen Flair,
gehn jetzt sogar auf allen vieren
die Nachbarn mäuschenstill umher.