Auch hier hör ich den Kühlschrank summen,
Geräusche von der Straße her,
Gelächter flammen und verstummen,
die Spüle gurgeln hohl und leer.
Auch hier hör aus dem Hause scharren
ich dann und wann des Nachbarn Schritt,
von irgendwo die Dielen knarren,
ein Husten und ein Räuspern mit.
Auch hier seh ich von mildem Scheine
die Küche wunderlich erhellt,
dass unversehens und alleine
die Lust zu dichten mich befällt.
Auch hier seh ich den Tisch bereitet
mit Griffel, Flasche und Papier,
bevor die Fantasie sich weitet
zum Ritt auf ihrem Flügeltier.
Und fühl auch hier den süßen Frieden
der häuslichen Geborgenheit,
ein himmlisch Zion schon hienieden,
enthoben quasi Raum und Zeit.
Und lass auch hier mit gutem Schwunge
die Mine kreisen übers Blatt,
zu zeigen, was die Seelenzunge
an Schönem auf dem Herzen hat.
Doch würdet ihr mich deshalb fragen,
was überhaupt denn anders wär:
Die Welln, die hinterm Hause schlagen,
die Weite, die es schaut, das Meer!