Nur diesem Römer noch die Ehre,
dann flutscht der Vers mir wie geschmiert,
dass fließbandmäßig ich vermehre,
was Büchmann einmal breit zitiert.
Nur diesem Römer noch die Ehre!
Nur diesem Blatte noch die Freude,
dass ich es voll und ganz beschreib
und nicht ein Fitzelchen vergeude
von des Geschöpfes schönem Leib.
Nur diesem Blatte noch die Freude!
Nur diesen Zeilen noch die Pflege,
wie Musenkindern sie gebührt,
bevor ich sie beiseitelege,
von ihrer Reife selbst gerührt.
Nur diesen Zeilen noch die Pflege!
Nur dieser Flasche noch die Muße,
damit ich ihren Grund erreich
und meiner Gründlichkeit im Fuße
des Verses auch das Schlucken gleich.
Nur dieser Flasche noch die Muße!
Nur dieser Nacht noch schnell das Schlafen,
dann läuft mit der Aurora-Flut
in ihres Tags gewohnten Hafen
die Sonne mit bewährter Glut.
Nur dieser Nacht noch schnell das Schlafen!
Nur diesem Tag noch seine Pflichten,
und mag der Zeit er Flügel leih’n,
bis wir uns wiedersehn – beim Dichten,
bei Römer, Mond und Träumerei’n.
Nur diesem Tag noch seine Pflichten!