Nun seh ich wieder keine Sterne,
der ganze Himmel ist bedeckt
und hat die goldnen Apfelkerne
tief im Gehäuse wo versteckt.
Versteht sich, dass auch den Trabanten,
wenn er denn heute Nacht erschien,
die Wolken völlig überspannten,
dass unsichtbar er müsste ziehn.
Aus dieser schmutzig-grauen Decke
es unaufhörlich rauscht und rinnt,
dass das Gemäuer feuchte Flecke
und der Asphalt an Glanz gewinnt.
Und aus dem Regen ‘s wie Geraune,
Gemurmel mir herüberweht,
als wären Feen da und Faune
und flüsterten ihr Nachtgebet.
Die Büsche unten an den Wegen
sehn auch schon aus wie Schilf und Ried.
Noch ein paar Tage mit dem Regen,
dann ist zum Sumpf kein Unterschied.
Man könnte melancholisch werden.
Schon schwappen Flüsse übern Rand.
‘ne neue Sintflut hier auf Erden?
Landunter an der Waterkant?
Sollt ich mir Noahs Arche bauen?
Die würde sicher schief und leck.
Doch kann wie er ins Glas ich schauen –
und komm schon so darüber weg!