Nun klappt der Himmel seine Pforten
mit tausenden von Lichtern auf,
dass er uns zeige allerorten,
was er verhehlt im Tageslauf
Da über blau verhängten Tiefen
sich grell gebreitet Sonnenglut,
die Sterne bergend, die da schliefen
den Fischlein gleich am Grund der Flut.
Und wie’s in ungetrübten Bächen
ja immer fröhlich blitzt und blinkt,
so funkeln nun die Himmelsflächen,
durch die das Bild der Sterne dringt.
So traulich wie aus dichten Zweigen
winkt warm dies Licht aus dunklem Raum –
als ob’s nach Äpfeln dufte, Feigen,
nach Weihnacht und nach Tannenbaum!
Ein Flämmchen hat nicht seinesgleichen,
wenn’s irgendwo im Finstern glimmt
und uns als Trost- und Hoffnungszeichen
so feierlich wie Kinder stimmt.
Im Dämmer auch der Kathedralen,
in gottgeweihtem Staub und Stein,
wie gern wir für ein Kerzlein zahlen
und seinen süßen Heil’genschein!
Bewahrn wir uns die Illusionen
vom milden Licht des Weltenbaus:
Die friedlich strahlenden Photonen –
des Kosmos Hölle speit sie aus.