Ein wolkenloser Himmel spannte
sich faltenfrei und seidenblau
von einer bis zur andern Kante
des Horizonts als Unterbau
Und lag in selbstvergessner Wonne
in alle Winde ausgestreckt,
und nur das Flammengold der Sonne
hat brandig ihm sein Fell befleckt.
Noch hauste Schnee an vielen Stellen,
wo das Gestirn ihn nicht erreicht,
doch wo die Strahlen dichter quellen,
war alles matschig aufgeweicht.
Die ersten Haselkätzchen hingen,
der lichten Seite zugewandt,
doch noch mit frostig-steifen Schwingen
in diesen kühlen Hauch gebannt.
Noch hat er seine Friedenstaube
dem milden Frühling nicht geschickt,
noch herrscht der Winter in der Laube,
die grämlich übers Ufer blickt.
Doch trocken war’s, und tausend Füße
sich tummelten auf Stock und Stein –
wie sollt ich auf des Bummelns Süße
denn da nicht auch begierig sein?
‘ne Mütze Frischluft um die Nase,
‘nen Kaffee dann im Hähnchengrill.
Da saß der Ostermontagshase
beim Eiergrog. April, April!