Kein Mond ist aufgegangen.
Der Himmel, dunstverhangen,
liegt bleich und sternenlos.
Die Straßen gottverlassen,
kein Hund mehr auf den Gassen,
des Windes Stöhnen bloß.
Es schweigen die Fassaden,
die ganz in Schatten baden,
wo Stubenlicht nicht starrt.
Ein Bus brummt hin und wieder,
der heim die müden Glieder
der Unentwegten karrt.
Der Tag in stiller Trauer,
dass von so kurzer Dauer
die Frist, die ihm gewährt.
Ich danke ihm den Frieden,
der mir dies Lied beschieden
und m e i n e Trauer nährt.