Hab’s, Leute, nicht zum Star geschafft,
ein kleines Licht bin ich geblieben.
Seht meine schöne Schaffenskraft –
in tote Blätter eingeschrieben!
Die kümmern hier und da verstreut,
wie sie vom Baum der Lyrik fielen,
und niemand schert es einen Deut,
dass Staub und Zeit mit ihnen spielen.
Das Publikum, es rauscht vorbei,
tritt meine Musenkunst mit Füßen,
will Mondschein-Strophenplackerei
mit Morgenluft mir nicht versüßen.
Doch glaubt nicht, ich verzage schon!
Beharrlich werd ich weiterdichten:
Ob’s Ehre bringt, ob Gotteslohn,
wie kann das über Reime richten?
Begeisterung soll mir den Kiel
zu neuen Ufern führen: Zeilen,
auf die kein Barde noch verfiel,
um meinem Sang vorauszueilen.
Ihr, die ihr meinen Vers verschmäht,
ihr werdet ihn nicht sterben sehen:
Wie immer werd ich abends spät
Apoll um seinen Beistand flehen
Auf dass mit Bacchus im Verein
er meiner Feder Flügel gebe
und sie, glückselig und allein,
zu ihm sich, zum Olymp erhebe.