‘ne Frau mit Hund mein Schicksal heute,
ach, was man so erleben kann!
Ein Einzelpaar und keine Meute,
doch wuselig wie ein Gespann.
Kommandos bellte dementsprechend
die Herrin, die die Strippe zog,
den Eigensinn indes nicht brechend
des Tiers, das auf Markierung flog.
In jedem Winkel fand das Wesen
der Artgenossen frische Spur –
das Frauchen sprach von „Zeitunglesen“,
ich brummte was von „Pinkeltour“.
Und dabei wechselt‘ es die Seite
so jäh an seinem Gängelband,
dass dauernd es in voller Breite
mir bis zum Knie im Wege stand.
Das war ein Zerren und ein Zurren,
ein Grummeln und Bei-Fuß-Geschrei:
der Dame permanentes Knurren,
der Hündin wilde Spielerei!
An ein Gespräch war nicht zu denken.
Nur Worte, flüchtig aufgeschnappt!
Man kann sich so’n Spaziergang schenken,
wenn als Statist man mit nur tappt.
Dem Tier hab ich nichts vorzuwerfen,
das gibt nur seine Freude kund.
‘ne Leine bräucht’s für Frauchens Nerven:
Da liegt begraben wohl der Hund!