Noch steht sie da, die Häuserreihe,
der langgestreckte Ziegelbau,
wenn nächtlich ich der Kunst mich weihe
und sinnend aus der Luke schau.
Drei, vier, fünf Stock, die sich erheben
bescheiden übern Pflasterstein
und nicht an der Legende weben,
noch schöner als Versailles zu sein.
Glaubt ihr denn, dass ich sie vermisse,
wenn ich demnächst von dannen rausch
und diese Graue-Maus-Kulisse
mit einem Augenschmaus vertausch?
Schon bald liegt mir das Meer zu Füßen,
bin der Unendlichkeit ich nah,
wo fern vom Horizonte grüßen
die Wolken über Afrika.
Und wo die Möwen kreischend kreisen
auf eines Kahns beschäumter Spur,
um in den Hafen einzureisen
mitsamt dem Fang der Tagestour.
Und wo und wo … und notabene
da auch der Himmelsarchitekt
die nördlich dröge Sternenszene
zu wunderbarem Glanz erweckt.
Den Mauern, ach, die sich da bäumen,
wohl nie ich mehr Beachtung schenk,
als wenn in süßen Urlaubsträumen
ich sie mir völlig anders denk!