Späte Sonnenkraft

Späte SonnenkraftNicht nur das Hügelland der Wellen,
auch richt’ge Berge gibt es hier.
Ich muss mich nur ans Fenster stellen
und hab die Gipfel im Visier.

Natur in ihrer schönsten Fülle!
Und dieser Rentner mittendrin!
Totale (rechts und links) Idylle.
Und dann noch Sonne: Hauptgewinn!

Was will man denn noch mehr verlangen?
November zeigt doch schon die Uhr,
indes Bougainvilleen prangen
so frisch wie nach ‘ner Badekur.

Das heißt im Herbst nach Frühling haschen,
‘ne Kunst, die nur der Süden kennt –
zieht Sonnenschein auf Wärmeflaschen,
dass winters ihm der Bauch noch brennt.

Am Strand noch immer Leute liegen,
den Strohschirm übers Haupt gespannt,
um etwas Schatten da zu kriegen,
wo sonst nur ungeschützter Sand.

Die Berge selbst, dahin gerufen
von ihrem naseweisen Kap,
sie falln in immer sachtren Stufen
bis auf den Saum des Meeres ab.

Ich ließ mich heut ein wenig nieder,
bewundernd, was so wunderbar.
Da schloss die Sonne mir die Lider,
dass wirklich ich geblendet war!

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