Da hockt ihr wie ‘ne Froschgirlande
gefräßig um den Musenteich
als faule Abonnentenbande
mit Anspruch auf ‘nen Meisterstreich.
Ja, glaubt ihr euch denn gut beraten,
wenn ihr dem Dichter unterstellt,
ein Esel scheiße ihm Dukaten,
dass er’s Papier nur drunterhält?
All seiner Worte Kostbarkeiten
bis hin zum Komma und zum Punkt
muss mit der Feder er erstreiten,
die tief er in sein Herzblut tunkt!
Die aber sperrt sich seinem Drängen
wie alles, was verschnaufen will,
um nach zwei Versen durchzuhängen
wie nach ‘ner Sause mit Promill.
Krieg so was wieder auf die Beine!
Geduld und Spucke, sag ich bloß.
Und hängt der nächste an der Leine,
geht dieses Spiel von vorne los.
Mühsam wie jener rote Racker,
der Nüsslein schleppt ins Eichenhaus:
So streif ich übern Musenacker
und schau nach Geistesfrüchten aus.
Dies aus der Schule mal geplaudert.
Was vielfach da so locker klingt,
ist oft gezittert und gezaudert,
bis lauthals es der Barde singt.
Doch geht’s nicht so mit vielen Sachen,
ja, gar mit unsrer Lebenszeit,
dass ähnlich wie beim Filmemachen
sich Szenisches zum Ganzen reiht?
Drum langsam mit die jungen Pferde!
Ein Fels, den die Natur gebar,
wie lange brauchte wohl die Erde,
bis der perfekt im Kasten war?