Nun ist es also losgegangen.
Die Wolken haben schwarz wie Rauch
längst übern Bergen schon gehangen
und tags dann überm Meere auch.
Und wie wenn wer mit einem Schlage
‘nen prallen Wassersack zerfetzt,
ergoss sich jäh ‘ne Regenplage
vom Firmament zu guter Letzt.
Und riss in ihrem blinden Sturze
auch gleich das Thermometer mit,
das eben noch im Lendenschurze
behaglich durch die Sonne schritt.
Man spannte Schirme auf zum Schutze,
ging hastig in den Wind gestemmt,
zog übern Kopf sich ‘ne Kapuze
und ‘nen Pullover übers Hemd.
Von oben Schauer volle Kanne,
von unten Spritzer vom Gestein –
dem heißen Fett gleich in der Pfanne,
nur kälter und ins Hosenbein.
‘nen Hund würd man hinaus nicht jagen.
Man bleibt zu Hause, wenn es geht –
denn besser als ein hoher Kragen
ist allemal ein Heizgerät.
Die ganze Wucht des Wetters spüren,
den bittren Kelch der Jahreszeit,
sie, die da vor den Ladentüren
als Bettler immer dienstbereit!