Wir werden uns daran gewöhnen,
dass anders oft als James er heißt,
und einen Mangel nicht bestöhnen,
der selbst ihn nicht vom Hocker reißt.
Zumindest weiß der kluge Leser
bereits, um wen es heute geht:
Just um den Haus- und Leibverweser
der hohn und niedren Majestät
Den Butler. Mal die Augen schließen:
Was für ein Bild stellt sich da ein?
Ein Frack, um Whisky einzugießen?
Ein Handschuh, weiß wie Elfenbein?
Genau. Indes nur äußre Zeichen
von unbewusstem Seelenleid –
sich stets vergeblich zu vergleichen
mit der erlauchten Fürstlichkeit.
Und da ihm Adel und Vermögen
nun mal gegeben nicht von Haus,
gleicht mit der Art, der nobel-drögen,
den Fehler der Geburt er aus.
Nicht ohne gleich zu übertreiben:
So vornehm ist sein Habitus,
dass den ‘nem König zuzuschreiben
man reiflich sogar zögern muss.
Die fleischgewordene Noblesse!
Genäsel mit Accent aigu!
Ein Mensch, der wohl gar Brunnenkresse
noch filetierte zum Menü!
Und wirkt unendlich überlegen
so leicht blasiert und unterkühlt,
dass man trotz Mantel, Hut und Degen
sich irgendwie erbärmlich fühlt.
Nun, kommt wer, der in solchem Maße
sich der Vollendung schon genaht,
wie Hinz und Kunz einst von der Straße
des Lebens auf den Höllenpfad?
Klar. Doch bemüht, dass er bewahre
auch Contenance im Totenkleid.
Und wirklich: Jetzt erst auf der Bahre
der letzte Grad der Vornehmheit!