Der Nebel ging zur Neige
und Regen folgte ihm.
Ich sitze hier und schweige
ganz einsam und intim.
Damit es mir nicht fehle,
dass jemand mit mir spricht,
zum Zwiegespräch ich wähle
mich selber im Gedicht.
Mir hilft dabei die Flasche,
die heute voll Chablis,
für jede Backentasche
ein Schlückchen Poesie.
Ich drücke meine Zeilen
beharrlich aufs Papier,
indes Äonen eilen,
bis drei es wird und vier.
So lange säße keiner
bei mir zur Plauderei,
da hab ich grad als einer
viel mehr Geduld dabei!
Doch die ist auch zu Ende,
erschöpft sich erst der Stoff,
der hurtig und behände
mir durch die Kehle troff.
Dann stocken die Gedanken,
der Musenquell versiegt,
und stumm in seinen Schranken
der stolze Barde liegt.
Daran ist nicht zu rütteln,
heut fängt er sich nicht mehr,
und käme wer mit Knütteln
die kreuz ihm und die quer.
Sponsoren wärn nicht übel,
ein Weingut in der Pfalz,
dass stets aus vollem Kübel
er hätt was für den Hals.
Drum dies mit letzten Kräften:
Vermehrt des Dichters Ruhm
mit hausgemachten Säften –
aus Mäzenatentum!