Jetzt hab ich sie zurückgewonnen,
die Übersicht, die lange futsch,
geh wieder gern zum Lebensbronnen
des Supermarktes auf den Swutsch.
Das ganze Hin- und Hergefahre
durch dieses Gängelabyrinth
erübrigt sich, weil ich die Ware
auch ohne Ariadne find.
Brauch nicht einmal noch wen zu fragen,
der jeden Weg und Winkel kennt,
weil täglich er mit Schlips und Kragen
geschäftig durch die Bude rennt.
Ich schieb auf ihren flinken Rollen
die Karre einfach vor mich her
und bleibe dennoch nicht verschollen
im weiten LebensMittelmeer.
Jetzt weiß ich, wo die Würstchen liegen,
die Seife, die Sardellencreme,
um zielbewusst da einzubiegen,
wo ich sie auf den Haken nehm.
Ein Einkauf wieder kurzer Wege.
Kein überflüssiges Regal.
Als Kunde und Konsumstratege
muss ich schon sagen: ideal!
Hat allerdings auch Schattenseiten.
Der Blick für wenig nur entbrennt,
um quasi blind vorbeizugleiten
an einem bessren Sortiment.