Viel Lust hatt‘ ich ja nicht gerade,
noch einmal vor die Tür zu gehn,
doch ehe ich in Unrat bade,
in Gottes Namen mag’s geschehn!
Dem Eimer stand schon bis zum Rande
der Feiertage ganzer Müll,
da leider ich am lauf’nden Bande
mit frischen Resten ihn befüll.
Solang dem Auge noch verborgen,
was unterm Deckel wächst und sprießt,
verschieb die Leerung ich auf morgen –
doch wehe, wenn er nicht mehr schließt!
Ist es so weit erst mal gediehen,
wird’s auch dem Friedlichsten zu bunt,
dass er sich stellt, anstatt zu fliehen,
dem inneren, dem Schweinehund!
Ich schnappte mir die volle Tüte
fürn nächtlichen Container-Run
mit Stolz und Freude im Gemüte,
dass heute ich den Kampf gewann.
Da ließ der Lohn nicht auf sich warten,
bin für die Dinge ja nicht blind:
Der Himmel und das Meer sich paarten
zu ihrem ersten Sternenkind.
Wie ich mich freute, dass ‘ne Runde
ich doch noch wider Willn gedreht –
die Welt zeigt sich zu dieser Stunde
in ihrer ganzen Majestät!
Kein Lüftchen wehte. Schweigend standen
die Palmen still in Reih und Glied.
Die Wogen, die im Sturme branden,
sie summten nur ein Wiegenlied.
Auch droben in des Kosmos Auen,
wo bald es wieder glänzt und glüht,
sah keine Lichter ich sich stauen,
da nur dies eine erst erblüht.
Ein einz’ger Wandrer nur mir nahte,
sonst war die Straße menschenleer.
Ach, der von drüben, von der Kate –
da winkt er auch schon freundlich her!