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Weltveränderung

WeltveränderungWohin des Weges, ihr Gedanken
in eurem überstürzten Flug,
der ledig euch des Leibes Schranken
bis in mein freudsches Ego trug?

Was gibt es denn darin zu orten
an Jammer, Hoffnung und Begehr,
dass ich umschreibend es mit Worten
der einz’gen Leserin erklär?

Zufriedenheit müsst ich da nennen,
die selig stets sich selbst beschaut
mit Augen, die behaglich brennen,
so wie der Sommerhimmel blaut.

Woher? Von diesen Erdenbreiten,
die tiefer um des Globus Bauch
und sich mehr Sonnenschein erstreiten
als weiter nördlich es der Brauch.

Da hab ich also die Pantinen
vorübergehend abgestellt
und andre Dinge, die mir dienen
in meiner neuen Urlaubswelt.

Denn wie lässt besser sich genießen
die Muße, deren man sich freut,
als wenn ins Kraut die Tage schießen
und lange noch kein Abschied dräut?

Grad in die Sonne erst geflogen,
in den Azur, der unbefleckt,
an Wasser mit gestreckten Wogen,
die Wind nicht aus dem Schlummer weckt.

Zu Büschen, wie sie üppig grünen
mit feschen Blüten hinterm Ohr,
die Füße selbst in Sand und Dünen,
Hibiskus treibend noch hervor!

Und, und… Ich will hier innehalten
und keine Liste runterspuln
naturgegebner Wohlgestalten,
die rings um alle Sinne buhln.

Genauso wie aus heitrem Himmel
ein Stäubchen mal ins Auge fliegt,
so hab ich aus dem Hirngewimmel
dies ins Bewusstsein halt gekriegt.

Und habe mit spontanen Zeilen,
die ich im Nachgang noch verschlankt,
dem Fleck, wo nun die Botten weilen,
ein bisschen immerhin gedankt.