Ein Boxer lässt die Fäuste fliegen,
wenn in den Ring er steigt,
die Knochen jedem zu verbiegen,
der sich als Gegner zeigt.
Mit Herz geht er zu Werke,
zielt fest auf Leib und Kinn,
beweist vor allem Stärke,
streckt er den andern hin.
Sein Plus ist Selbstvertrauen,
drei Tonnen auf ein Lot.
„Ich werde dich verhauen“,
er schon beim Wiegen droht.
Und fällt er selbst zu Boden,
und wird er ausgezählt,
tönt er, dem Antipoden
an Fairness hätt’s gefehlt.
Die herbste Niederlage
münzt in ‘nen Sieg er um.
Ein Kerl von seinem Schlage:
berauscht vom eignen Mumm.
Die Faust sein Markenzeichen,
sein Lebensunterhalt,
sie kann und will nur weichen
der höheren Gewalt.
Hat die ihn einst getroffen
zum tödlichen K. O.,
dann wird er, wolln wir hoffen,
auch dieses Sieges froh.