Nun wühlte aus den Wolkenschären
der Mond zuletzt sich freie Bahn
und schwimmt als großes Licht im leeren
und weiten Himmelsozean.
Der liegt in Finsternis verborgen
und zeigt nicht einen Wellenschlag,
weil ohne Kümmernis und Sorgen
sich seine Stirn nicht kräuseln mag.
Nur wo ihm auf den Leib gefallen
der Schein, den jener um sich streut,
sieht aus dem Schwarz man widerhallen
die hellen Flecken, die verbläut.
Hienieden herrscht die schönste Frische.
Die Luft ist klar, mit Reif vermengt.
Ein Monat, wieder gut für Fische,
weil ihm ein R am Hintern hängt.
Der Bäume sommergrüne Mähne
fraß schon der Rost ein wenig an,
dass man in jeder zweiten Strähne
ein braunes Schleifchen sehen kann.
Der ew’ge Gang der Jahreszeiten –
ein Kreisel, der nie stillesteht.
Und wachen Augs sieht man entgleiten
das Traumbild der Realität.
Noch hält auf die gewohnte Weise
die welke Hand den Pinsel fest.
Ob sie ihn auf der Winterreise
nicht irgendwann mal fallen lässt?