Jetzt sind sie weg, die Hütten eher
als Häuser man zum Wohnen heißt,
gekappt vom großen Rasenmäher,
dem Bagger, der nur niederreißt.
Und in der Lücke, die geschlagen,
damit sie ein Investor schließt,
inzwischen auch die Türme ragen,
aus denen ihm die Kohle fließt.
Die fast bis an den Himmel reichen
mit ihren Balken, Sparrn und Spiern,
um die Profite einzustreichen,
die aus der Höhe resultiern.
Als Nachbar würd ich nicht behaupten,
dass mir der neue Blick gefällt –
die Steine, die sich höher schraubten,
ha’m ziemlich mir die Sicht verstellt.
Doch damit lässt es sich ja leben –
kein Beinbruch für das Aug, das schweift,
nur: Wo hat der sich hinbegeben,
dem man das Dach vom Kopf gestreift?
Ich grüß euch, strahlende Fassaden,
die ihr aus Schutt geboren seid,
und mit euch diesen Luxusladen
und das Hotel im Sternenkleid!
Wo habt den Bruder ihr gelassen,
die Schwester, die den Ort bewohnt?
Sie starben unter Ziegelmassen,
hat auch der Bagger sie verschont.