Kaum hatt‘ heut früh ich aufgeschlagen
die Augen Richtung Zimmerdach,
erfasste mich ein Unbehagen
ganz deutlich, wenn auch erst noch schwach.
Und wie ich so in dieser Phase
mich bang noch fragte nach dem Grund,
verhalf ein Kribbeln in der Nase
mir jäh zum richtigen Befund.
Denn dieser Hohlraum, der zum Riechen
uns mitten vors Gesicht gepappt,
hat, wässrig-wund dahinzusiechen,
nur schniefend noch nach Luft geschnappt.
Mir wird’s ein ew’ges Rätsel bleiben –
wie kann das über Nacht geschehn:
Sich abends träg den Zinken reiben
und morgens ihn so rot zu sehn?
Doch Wissenschaft einmal beiseite,
es galt den Fakten sich zu stelln.
Rasch also suchte ich das Weite,
um Holz fürs Schnupftuch mir zu fälln.
Indes hab weitere Aktionen
ich mir für heute dann erspart
und, um die Nase recht zu schonen,
mich schräg im Zimmer aufgebahrt.
So schlummerte ich noch ‘ne Weile
und hoffte auf den Heileffekt.
Der allerdings, ganz ohne Eile,
hat nach der Decke sich gestreckt.