Ihr kennt sie ja, die Wetterzwänge –
man setzt den Fuß nicht unbedingt
hinaus aus seiner Stubenenge,
wenn Petrus seine Wäsche wringt.
Was in den seligen Gefilden
Iberiens selten ja im Schnitt,
doch in dem Winter hier, dem milden,
Schnee, Eis und Hagel stellvertritt.
Bleibt nur noch einer zu erwähnen,
der öfter mal Randale macht –
der Wind, der aus dem großen Gähnen
zu tierischem Gebrüll erwacht.
Klar, geht auch dem man aus dem Wege,
weil wild er deinen Skalp begehrt
und dir zwecks weitrer Körperpflege
gern eisig in den Kragen fährt.
Doch abgesehn von diesen Fällen
hemmt weiter nichts die Wanderlust,
zu baden sich in goldnen Wellen
aus Helios‘ heißer Heldenbrust.
Und hast du ‘nen Balkon am Wickel,
der seewärts schön nach Süden geht,
dann hock dich auf den Hosenzwickel,
da wo im Licht die Liege steht…
Und lass die Plautze dir bescheinen,
Visage, Backen, Stirn und Kinn
bis runter zu den Spargelbeinen
als Therapie im Ganzheitssinn.
Wie lernten einst wir in der Schule:
„Der Winter ist ein rechter Mann“?
Ja, aber nur im „letzten Thule“ –
hier unten geht er’s „softer“ an.