In Nebel völlig eingesponnen,
in dem sein bleiches Licht verschwimmt,
sich weiter dürftig zu besonnen,
der Mond allmählich höher klimmt.
Schon sieht man weit ihn überragen
der Dächer schwindende Kontur
und seinen Schädelschleier tragen
gespenstisch durch die Himmelsflur.
Da schwebt er, zünftig zu beschließen
den Tag, der sanft und sonnig war
und ohne Wolken, die begießen
das dröge Erdeninventar.
Ja, mit den milden Temp’raturen,
dem Wind, der süßlich nur gehaucht,
kam noch mal richtig heut auf Touren
der Sommer gleichsam unverbraucht.
Und da zur Hälfte schon verstrichen
des neunten Monats Lebensfrist,
schätzt doppelt man den sommerlichen,
den Tag, der wie ein Glücksfall ist.
Doch mag man sich auch noch nicht sorgen,
dass dieser Sommer wankt und weicht:
Den Mond, der da im Dunst verborgen,
ihn hat der Herbst wohl schon erreicht.