Nur sitzen, sitzen, sitzen, sitzen.
Ich schreib und schreib und schreib.
Die Nacht, die Nacht. Die Sterne blitzen
und blitzen wie zum Zeitvertreib.
Die Häuser drüben, Häuser drüben,
die Abend ich für Abend seh,
in Schweigen sich, in Schweigen üben,
erstickt in Schatten, Schattenschnee.
Die Fenster fliehen, Fensterfluchten,
Quadrat, Quadrat in lichten Reihn,
in Wänden, die sich höher wuchten,
dem Himmel, Himmel nah zu sein.
Vom Pflaster hallt die Ruhe, Ruhe
wie Lärm, latent, wie Lärm empor.
Die Autoreifen und die Schuhe,
sie finden, finden nicht ins Ohr.
Nur leise, leis ein Hundebellen,
das klagend klingt von irgendwo.
Vielleicht klagt es nach Spießgesellen,
vielleicht klagt es auch einfach so.
Und um mich dieses Rauschen immer,
dies Rauschen, das den Raum durchdringt,
wenn mit des Gegenstands Gewimmer
der Heizung Heißes sich entringt.
Die Kerze, Kerze, treue Seele,
sie leuchtet ihren Leib dahin,
sie leuchtet, dass dem Dunkel stehle
ein wenig sie vom dunklen Sinn.
Und dann das Blatt. Noch unbeschrieben,
doch fertig, wenn der Docht verkohlt.
Das Blatt. Nie ist es leer geblieben.
Ach, wie sich alles wiederholt!