Bedeckter Himmel, dunkle Wolken.
Kein Wetter für ‘ne Ausflugstour.
Der Sonneneuter ausgemolken,
der Strahlenfreund auf Hungerkur.
Da heißt es brav die Bude hüten
und sich der Heizung anvertraun,
vielleicht auch über Büchern brüten,
die Zeit mit Schmökern totzuhaun.
Auch könnte häufiger man üben
sich in des Brauens schwarzer Kunst,
dass man in Schlucken und in Schüben
den Riecher taucht in Kaffeedunst.
Wahlweise Tee. Allein das Kochen
ist schon ein kleiner Zeitgewinn.
Und hat man erst den Duft gerochen,
bleibt man auch möglichst lange drin.
Kriegt man ‘nen Magen mal, ‘nen flauen,
man eine Füllung ihm verpass.
Doch lange und genüsslich kauen –
das bringt doch auch schon wieder was.
Na, und wenn alle Stricke reißen,
dann gibt’s ja noch das Bügelbrett.
Zur Wäsche greif, zur bunten, weißen,
und mache glatt zwei Stunden wett!
So in der Häufung der Momente
zeigt sich der Abend auf einmal –
das heißt das lyrische Ambiente,
dem Wind und Wetter piepegal.