Er ruht in sich und seinem Leibe,
strahlt Würde aus, Gelassenheit;
bewegt sich wie ‘ne Zahnradscheibe
gemessen nur in Raum und Zeit.
In allem lässt Vernunft er walten,
hat Gründe jederzeit zur Hand,
um Meister Zufall auszuschalten
als Größe, die ihm unbekannt.
Um eine Antwort nie verlegen,
verkehrt mit Blaumann er und Frack.
Fehlt es an Wissen ihm hingegen,
ersetzt er’s durch ‘nen flotten Schnack.
Ganz oben auf der Lebensliste
platziert das Geld er frohgemut
und pult aus seiner Mottenkiste
zur Schau auch etwas Bildungsgut.
Um zu berlinern: Ihm kann keener.
Er sieht sich selbst im schönsten Licht.
Ich glaub, er war mal Jugendtrainer.
Mehr sag ich dazu weiter nicht.
Natürlich lässt auch an den Frauen
als Kenner er kein gutes Haar,
obwohl er doch („ganz im Vertrauen“)
zu jeder Zeit ihr Liebling war.
Ich werd ihn morgen wiedersehen,
den Tausendsassa, Crack, Filou,
den, der vom Kopf bis zu den Zehen
ein Mann von Welt. Mit Loch im Schuh.