Hier diese Lanze hab ich dir geweiht
und meiner Seele ganzes Feuer,
auf dass ich kühner, Herrin, dir bestreit
die Welt und ihre Abenteuer.
Hier diese Klinge hab ich dir verehrt
und meines Willens ganze Schärfe,
auf dass ich, Herrin, schrecklicher bewehrt
für dich mich in die Schanze werfe.
Hier diese Arme hab ich dir gelobt
und meines Leibes ganze Stärke,
auf dass ich, Herrin, wenn die Schlacht schon tobt,
geh umso mutiger zu Werke.
Hier diese Augen gab ich dir zum Pfand
mit dir als ihrer schönsten Weide,
dass, Herrin, wenn ihr Licht einst ausgebrannt,
ich tiefer um dein Bildnis leide.
Hier dieses Herz, ich ließ es immer treu
im Takt mit deinem, Herrin, schlagen,
dass nicht einmal ich seinen Stillstand scheu,
den liebend wir gemeinsam tragen.
Darum bei diesem Becher hier mein Schwur,
der leicht der Kehle zu entringen:
Wie du der Schönen, tapfrer Troubadour,
will mutig ich dem Guten singen!