Guckt man aus etwas größrer Höhe
mal auf den Boden hier hinab,
gewahrt man da ‘ne Menge Flöhe,
die alle irgendwie auf Trab.
Konturen sind nicht zu erkennen,
Gebilde nur von gleicher Art,
die ständig durcheinanderrennen
um irgendeines Kaisers Bart.
Was mag sie so in Gange halten
als tierisches Perpetuum?
Ob sie am Ende Haare spalten
als Brennholz für ihr Vakuum?
Sie scheinen wichtig sich zu nehmen
und das, wobei ihr Tun verweilt,
sich ihres Eifers nicht zu schämen
und nicht der Menge, die ihn teilt.
Mehr ist darüber nicht zu sagen,
mehr sieht man aus der Höhe nicht.
Distanz mag sich wohl nicht vertragen
mit so ‘nem Winzlingsangesicht.
Ein Gott selbst, der mit scharfen Sinnen
von seinem Wolkensitze späht,
könnt einer Brut nichts abgewinnen,
die ihm nicht ins Visier gerät.
Nur weil wir kleinen Erdenklöße
uns stets auf Augenhöhe sehn,
beschein’gen wir uns selbst ‘ne Größe,
die nur ein Wahn ist, endogen.