Das Wetter: keine Eskapaden;
auch sonst nichts, was der Rede wert.
Den Tag geschaukelt ohne Schaden,
zumindest hier am heim’schen Herd.
Zum Einkauf kurz mal raus gewesen
und frischen Proviant gefasst;
viel Kaffeetrinken, Schmökerlesen,
auch Nachrichten mal abgepasst.
Und nachgeguckt, ob eingegangen
an Post was von Bedeutsamkeit –
auf analogem Weg, dem langen,
oder in Elektronenzeit.
Sonst auf dem Bärenfell gebettet,
von allerlei Motorn umröhrt;
nein, Wäsche zwischendurch geplättet
und dabei Händel zugehört.
Ein Auszug aus dem Rentnerleben,
der keine Überraschung birgt.
So oder ähnlich ist das eben,
wenn man am Tuch der Muße wirkt.
Man wird ja nicht mehr angetrieben,
ist auf Gelassenheit gepolt.
Was heute ungetan geblieben,
wird…irgendwann mal nachgeholt.
Das gilt nicht weniger fürs Dichten.
Bevor es mir Beschwerden macht,
will lieber ich darauf verzichten.
Man sieht sich, tschüs. Und gute Nacht!