Schon wieder Herbst, September wieder.
Dem Sommer geht die Puste aus.
Das Korn fällt auf die Knie nieder.
Der Himmel zieht die Stirne kraus.
Und früher übern Hals gestiegen
kommt diebisch uns die Dunkelheit,
da wir ein erstes Frösteln kriegen,
wenn Sturm uns in die Löffel schreit.
Der Abendmond trägt schon den Schleier
aus feinstem flandrischen Batist:
Nur hinderlich, wenn er im Weiher
sich durch die Entengrütze frisst.
Das grüne Gold der Eichenkronen
glänzt üppig noch um Zweig und Ast –
doch bald auch diese Baumikonen
der Pesthauch des Verfalls erfasst.
Na gut, das ew’ge Stirb und …
Ich sag’s erst gar nicht, kennt man doch;
verkriech mich hinter meinem Herde
und nudel Verse noch und noch.
Das Flämmchen, in Gedanken schweifend,
das rechts hier auf dem Tisch postiert,
als Freudenfeuer eh’r begreifend
denn als ein Grablicht deprimiert.
Ja, so ein Rentner hat gut reden:
Der Herbst flößt Schrecken ihm nicht ein.
Er spinnt schon seine Winterfäden
nach Süden in den Sonnenschein.