Allmählich kommt die Stadt zur Ruhe.
Seit Stunden ist es dunkel schon.
Ich spring noch rasch mal in die Schuhe
und mach ‘ne kleine Exkursion.
Nicht die geringste Spur von Regen;
ein leichter Dunst nur trübt die Sicht.
Vereinzelt Laub noch auf den Wegen,
das knisternd untern Sohlen bricht.
Kein Wind mehr in den lichten Kronen;
die letzten Blätter regungslos.
Wo keine Vögel jetzt mehr wohnen,
die Nester liegen nackt und bloß.
In diesem schläferigen Schweigen
in milder Luft schreit ich voran.
Der Himmelslichter bleichen Reigen
führt strahlend der Polarstern an.
O welche Freude, zu genießen
den Frieden dieser Herbstnatur –
das heißt den Abend zu beschließen
mit einer wahren Seelenkur!
Nur manchmal lösen sich noch Schatten
von Menschen aus der Dunkelheit,
die wohl wie ich den Einfall hatten,
zu nutzen diese stille Zeit.
Da vorne seh ich grad verschwommen:
Da steht doch einer wie gebannt.
Jetzt bin ich näher rangekommen –
der steht und pinkelt an die Wand!