So klingt es aus, das Wochenende,
mit dieser Sonntagabendruh.
Im Schoße weiln des Bürgers Hände,
der Puschen trägt statt Straßenschuh.
Passanten sind nicht mehr zu hören,
dern Hacke sonst aufs Pflaster knallt.
Die Vesper auch von Krähenchören
ist längst im Raume schon verhallt.
Nur selten sausen noch Karossen
auf dem asphaltnen Gleis dahin
und kommen kaum noch angeschossen
die Kisten mit Sirenen drin.
Wie Balsam legt sich diese Stille
auf eine Stadt, die endlich parkt,
um vorzubeugen ohne Pille
dem Herz- und dem Verkehrsinfarkt.
Bad Hamburg: Eine Metropole,
die sich als Kurort profiliert?
Verdünnte Seeluft als die Sole,
die für die Gurgel man gradiert?
Was wäre daran auszusetzen?
Geschäftig tags und kunterbunt,
verpönt sie’s, nachts sich abzuhetzen,
und schnarcht im Heilschlaf sich gesund.
Das will ich doch mal ausprobieren,
indem ich gleich zu Bette geh.
Werd ich in Träumen mich verlieren,
bevor ich noch um Träume fleh?