Nur hier und da noch Klumpen
von schmuddeligem Schnee.
Die Straßen gehn in Lumpen,
fast nackt wie eh und je.
Der Frost dahingefahren,
von mildem Wind verzehrt.
Am Himmel tags, am klaren,
die Sonne wieder fährt.
Ein Blick auf den Kalender:
Die kalte Jahreszeit.
Doch statt der Pelzgewänder
hält Jäckchen man bereit!
Sind’s Grüße, die von Süden
der Frühling zu uns schickt,
dass er die Wintermüden
mit Wärme schon erquickt?
Vielleicht, man wird’s nie wissen,
hat er es gut gemeint –
doch sicher zu beflissen,
d. h. zu früh, mir scheint.
Für diese stillen Tage,
die einzig sind im Jahr,
braucht es von anderm Schlage
ein Wetterchen, nicht wahr?
Ein Teppich von Kristallen
well weiß sich übers Land,
und Flocken sollen fallen
wie Saat aus Gottes Hand.
Und wenn wir auf ihm schreiten,
behutsam, wie es Brauch,
soll Knirschen uns begleiten,
und glitzern soll es auch.
Auf Wiesen und auf Wegen
die Kufe komm zu Ehr,
um flüchtig einzuprägen
ihm Spuren kreuz und quer.
Und dann vor allen Dingen,
als Tupfer anzusehn,
der Krähen schwarze Schwingen,
die tastend auf ihm gehn.
Und knistern soll wie Feuer
die Luft vor Frost dabei,
dass es in Stall und Scheuer
recht unbehaglich sei.
O dieser milden Gaben,
Sankt Peter, dich nicht brüst –
grad jetzt wir Weihnacht haben,
was du doch wissen müsst!