Wohin des Wegs, du gute Erde,
die Tag für Tag ich springen seh
rund um die Sonne mit der Herde
der andern Kugeln im Karree?
Gelüst auf neue Weidegründe,
um reicher deinen Flug zu nährn
und dass die angestammten Pfründe
sich noch um weitere vermehrn?
Vielleicht auch nur die Lust zu fliegen
so schwerelos durch Raum und Zeit
und deinen schiefen Hals zu wiegen
am Gängelband der Ewigkeit?
Womöglich gar, weil starke Kräfte
gewaltsam dir ‘ne Bahn verpasst,
obwohl für solche Zwangsgeschäfte
du weder Drive noch Neigung hast?
Wo ist, die Sache zu erklären,
ein Kepler, ein Kopernikus?
Nur immer um- und wiederkehren –
wär das der Weisheit letzter Schluss?
Ist gar der Kosmos zu verstehen
als Uhrwerk, das ein Gott ersann,
mit einem Blick zu übersehen,
wann rackern oder ruhn er kann?
Falls in die richt’ge Kerbe hiebe,
was hier mein Geist spontan geblitzt,
dann wär der Mensch in dem Getriebe,
der Rost, der auf den Rädern sitzt.